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Wie schreibt man verständlich über Wissenschaft? Wie nutzt man Sprache so, dass Komplexes einfach wird, ohne seine Komplexität zu verlieren? Dass Ungewisses transparent wird, ohne zu verdecken, was evident ist? Dass genau Sie sich angesprochen fühlen?
Offene Kommunikation
Wir leben aktuell in einer Zeit ökologischer und demokratischer Krisen. Wissenschaftliches Wissen ist in unserer Demokratie notwendiger denn je. Zugleich lässt es sich immer schwieriger in eine breitere Öffentlichkeit oder gar in die Politik vermitteln. Wissenschaftskommunikation muss deshalb verständlich sein, interessant und glaubwürdig. Es muss klar werden, was Forschung so komplex macht. Und warum wissenschaftliches Wissen ein Wissen von besonders verlässlicher Qualität ist. Selbst wenn unsicheres Wissen und Noch-nicht-Wissen aus der Wissenschaft selbstverständlich nicht wegzudenken sind.
Das wollen wir wissen
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Wie funktioniert Wissenschaftskommunikation in großen Forschungsinstitutionen? Wer schreibt, wer redigiert, wer entscheidet? Dafür befragen wir u.a. Menschen, die in Presseabteilungen von Max-Planck-Instituten, Helmholtz-Instituten, Fraunhofer Instituten und Instituten der Leibniz-Gesellschaft arbeiten.
2
Welche Texte und Formate, welche Themen und Forschungsergebnisse machen den Profis Probleme? Was ist schwierig darzustellen? Was ist zum Beispiel sehr voraussetzungsreich? Oder eben sehr kompliziert? Und was sollte jede:r verstehen können, was nur die Expert:innen?
3
Welches Sprachwissen ist in den Kommunikationsabteilungen vorhanden? Wie bewusst verwenden die Profis bestimmte Wörter, Metaphern, Sätze, Analogien etc., um wissenschaftliche Themen zugänglich zu machen? Welches Sprachwissen könnte ihnen (zusätzlich) helfen? Und welches Wissen über Medien, Textfunktionen und Zielgruppenansprache?
Laufzeit
Das Projekt läuft vom 1.5.2025 bis 31.12.2027 und wird von der gemeinnützigen Hans und Ria Messer Stiftung gefördert.


